Das Schuljahr 2018/19 in Berichten
Fest der Kulturen
Das war das Motto des diesjährigen “Fest der Kulturen”, welches schon am Montag Schülerinnen und Schüler in Ferienlaune versetzte. Die Schülervertretung, die das Fest organisiert hatte, um auf die Probleme des Rassismus hinzuweisen, war vom Engagement aller Klassen begeistert. Die Vorschlag eines solchen Festes war zunächst, außerhalb der Reihen der Schülervertretung, auf wenig Zustimmung getroffen und die Organisation lief anfangs nur schwerfällig ab, als das Fest jedoch Gestalt annahm, stieg gleichermaßen auch die Motivation aller. Da als Thema nur “unterschiedliche Kulturen” genannt worden war und jede Klasse Land und Schwerpunkt selbst wählen konnte, spiegelten die einzelnen Stände am Tag des Festes die Vielfalt und die Unterschiede aller Kulturen wider. Zwischen Festgewänden aus Ghana und japanischen Snacks fühlte man sich, als wäre man nicht mehr auf einem Schulhof, sondern in einer neuen Welt voller Möglichkeite. Sowohl Schulangehörige als auch Gäste waren voll des Lobes für das Fest - jedes Lob ein willkommenes “Danke” für die Arbeit der Schülervertretung, welche sich sehrstolz über das Erreichte zeigten. Die bunten Stände der Klassen wurden ergänzt durch tänzerisches und musikalisches Programm auf der Bühne, koordiniert von Herrn Schwanbeck und der Veranstaltungstechnik-AG. Viktorias und Ferris’ Tanzduo erweckte dabei genauso viel Begeisterung, wie Gesang und instrumentale Begleitung von Malte Stalder, Nele Stalder und Lena Rotermund, sowie von Orchester und Chor. Auch die Versorgung mit Essen und Getränken verlief problemlos: Neben dem vom 11. Jahrgang organisierten Würstchenverkauf gab es auch Kuchen und Salate, deren Erlös an die Neustädter Flüchtlingshilfe ging, sowie eine große Auswahl an Essen und Trinken aus anderen Ländern und Kulturen. Die Neustädter Flüchtlingshilfe war auch vor Ort und stärkte hungrige Schüler, Lehrer und Gäste mit dem Verkauf von selbstgemachten Falafeln. Das Fest lief insgesamt vollkommen reibungslos ab, engagierte Schüler halfen bei Aufbau, Abbau und Verkauf und auch das schöne Wetter trug wohl seinen Teil zur fröhlichen Stimmung bei. Bleibt zu hoffen, dass die Gedanken hinter dem Fest alle Beteiligten zum Nachdenken anregen – und das Schulklima beziehungsweise die allgemeine Situation auf lange Sicht verbessern.
Philosophieren mit Fünftklässlern – Projekttag „Rattenscharfes Denken“
Selbst die Kleinsten stellen schon die größten Fragen und genau dazu hatte der 5. Jahrgang am Philosophie – Projekttag die Gelegenheit. Unter dem Motto „Rattenscharfes Denken“ philosophierten unsere Fünftklässler am 27. Juni 2019 gemeinsam mit dem 11. Jahrgang.
Philosophie – anfangs noch ein mysteriöser Begriff – wurde den Schülerinnen und Schülern über Rätsel, Rollenspiele und angeregte Diskussionen spielerisch nähergebracht. Trotz des Abistreichs, aufgrund dessen fast der gesamte 5. Jahrgang klitschnass aus der Pause zurückkehrte, wurden die „rattenschärfsten“ Fragen gestellt. Zum Abschluss hat jeder eine Postkarte mit einer solchen Frage beschriftet und verschickt. Nun warten wir gespannt auf Antworten! von Paulina Schäfer
Einsteigertag wieder ein voller Erfolg
Besuch des Kraftwerks in Stöcken
Dabei wurde auch angesprochen, dass eine Versorgung aus regenerativen Energien nicht zu 100% realisierbar ist, da diese Ressourcen nicht bedarfsgerecht produzieren können. Daher bleibt das Kraftwerk ein wesentlicher Bestandteil der Stromversorgung und anderer Produkte, wie z. B. Fernwärme.
Eine gelungene Führung zum Ende des Schuljahres mit einem Blick vom Dach des Kraftwerks aus 80 Metern Höhe.
Der erste Brandschutz-Tag am Gymnasium
Alle diese Fragen wurden am ersten Brandschutz-Tag mit vielen Praxiselementen geklärt. Die Feuerwehr und die Polizei waren den ganzen Vormittag für unsere Schule im Einsatz und alle 7. Klassen konnten Feuerlöscher ausprobieren und die Gefahren eines Fettbrands live erleben. Mit der Rauschbrille war klar, wie sehr Alkohol das Reaktionsvermögen beeinflusst und auch die Ausbreitung eines Brandes in einem Haus veranschaulichte die Bedeutung von Rauchmeldern.
Wir bedanken uns herzlich bei der Polizei und der Feuerwehr Neustadt und besonders bei Matthias Rabe als Hauptorganisator!
Das White Horse Theatre beschäftigt sich mit Mobbing
6. World Robot Olympiad (WRO) am 27.05.2019 in Stadthagen
In der Altersklasse Senior mussten die Roboter die IT Infrastruktur einer Stadt modernisieren. Dazu mussten Router installiert und Glasfaserkabel verlegt werden. (vgl. https://www.worldrobotolympiad.de/saison-2019/regular-category-senior).
Insgesamt ist die WRO ein spannender und lehrreicher, aber auch sehr anspruchsvoller Wettbewerb, bei dem unsere vier Teams viel gelernt haben und sich gegen andere Teams behaupten konnten.
Herzlichen Glückwunsch!
„Fit?! ...für den Straßenverkehr“?- ein Baustein der Prävention am Gymnasium Neustadt
Ein Parcours mit der Rauschbrille, eine Rettungssimulation aus einem echten Autowrack sowie Fotos und Berichte von Verkehrsunfällen aus dem Kreis Neustadt dienten dazu, den Schülerinnen und Schülern Eindrücke und Erfahrungen zu den Risikofaktoren Drogen im Straßenverkehr zu vermitteln. Mit dem Rettungsspreizgerät durften die Schülerinnen und Schüler sogar aktiv werden und einen Schwamm mit Hilfe des Gerätes greifen und woanders positionieren.
Herr Schröder, Präventionsbeamter der Polizeidirektion Garbsen, machte den Schülerinnen und Schüler zusätzlich in einem Vortrag deutlich, welche Folgen Cannabis- und Alkoholkonsum für Fahranfänger z.B. beim Erwerb der Fahrerlaubnis hat. Allen Beteiligten danken wir an dieser Stelle sehr für die gelungene Präventionsveranstaltung.
Förderschüler der Astrid-Lindgren-Schule aus Nienburg zu Gast bei der GuG-AG
Märchenzeit am Gymnasium
Herr Vogelwaid versteht es als professioneller Märchenerzähler immer wieder, die Fünftklässler des Gymnasiums in ihren Bann zu ziehen.
Mucksmäuschenstill war es in der Bibliothek, als er ein italienisches Märchen vorträgt, das Märchen über den Mann, der das Land sucht, in dem man niemals stirbt. Ist es überhaupt schön, wenn das Leben nie zu Ende ist? Die Schüler diskutieren diese Frage und sind sich nicht einig darüber, ob dieses Märchen ein gutes oder ein schlechtes Ende hat. Beim nächsten Märchen, „Der Teufel ist tot“ aus dem Bayrischen Wald, sind die Schüler schon geübt und können dem Märchenerzähler beim Erzählen helfen. Zum Schluss folgt die Märchenprüfung mit dem Angebermärchen der Riesen Gustl und Willi aus Holland. Lachen ist erlaubt, reden dürfen die Schüler während des gesamten Vortrags nicht, auch nicht, wenn sie etwas gefragt werden. Alle Schüler bestehen die Prüfung und am Ende ist allen klar:
Märchen sind wertvoll, sie haben mit Liebe zu den wunderschön gestalteten Geschichten zu tun und mit Geborgenheit, die derjenige erfährt, der sie erzählt bekommt.
Englandaustausch 2019
Auf die vielen Eindrücke des Tages folgte am Abend noch das beeindruckende Erlebnis des Musicals "The Lion King". Nach einem langen und ereignisreichen Tag waren am späten Abend alle zwar müde, aber auch durchweg zufrieden.
Das Windsor Castle durften wir bereits am Donnerstag ebenfalls im Sonnenschein bestaunen. Am Montag können die Schüler am Unterricht in der Schule teilnehmen und für Dienstag hoffen wir auf wenig Regen in Brighton, dem beliebten Seebad der Südküste.
We all send our kindest regards.
Viele Grüße aus Guernica und dem spanischen Baskenland!
In Guernica wurden wir wie immer sehr herzlich von unseren Gastfamilien empfangen. Unsere spanische Partnerschule, Ikastola, hat ein tolles Programm mit Ausflügen für uns vorbereitet. Unter anderem sind wir nach Bilbao und San Sebastian gereist und konnten die wunderschönen Strände der Provinz Bizkaia kennenlernen.
Wir sind wieder einmal beeindruckt von der Herzlichkeit und Gastfreundschaft, mit der uns die spanischen Gastfamilien und Lehrer hier begegnen.
Wir werden Guernica mit vielen neuen Eindrücken und der Überzeugung verlassen, dass dieser Austausch sehr viel zum gegenseitigen Kennen- und Schätzenlernen beigetragen hat und freuen uns schon auf den Gegenbesuch im Herbst. In diesem Sinne verabschieden wir uns mit einem: Hasta luego en Alemania!– oder wie die Basken sagen: Agur!
Faszination Ameisen - Eine Ausstellung zum Staunen, Entdecken und Anfassen
Herr Habermann rief das Wissen der Schülerinnen und Schüler geschickt ab und ergänzte selbst eine Menge zur Biologie der Ameisen. Dabei wurden ganz nebenbei auch Fachbegriffe, die die Schüler noch nicht kannten, anschaulich erklärt. Besonders spektakulär war die Demonstration der Abwehrreaktion von Ameisen das „Spritzen mit Ameisensäure“.
Ebenso wurden vor allem die Wechselbeziehungen zwischen verschiedenen Pflanzen- und Tierarten deutlich gemacht und die Ökologie eindrucksvoll an verschiedenen Beispielen vermittelt. Dabei spielten immer wieder andere Fachbereiche wie die Bionik, Umweltverschmutzung und der Klimaschutz eine große Rolle. „Wir müssen lernen vernetzt zu denken!“, betonte Herr Habermann, „und jetzt dem Klimawandel entgegenwirken!“
Kurze Filmsequenzen veranschaulichten den Vortrag und kamen sehr gut bei den Schülerinnen und Schülern an. Die Klasse 5b zog abschließend das Fazit, die Ameisen unbedingt geschützt werden, und dass dieses ein sehr lohnenswerter Unterrichtsgang war.
Chemie ist, wenn es knallt und stinkt…
Jedoch gab es auch ganz einfache, teilweise auf den ersten Blick unscheinbare Experimente, die die GuG-AG mit im Gepäck hatte. Mit Wasser gefüllte Flaschen wurden umgedreht und liefen zur Verblüffung der Grundschüler nicht aus! Pfeffer schwimmt auf Wasser, geht jedoch unter, wenn Spülmittel zugegeben wird! Speisestärke und Wasser werden vermischt und wird abwechselnd fest oder flüssig!
Diesen Phänomenen stellten sich die 30 Grundschüler der 4a und 4b und wurden von den AG-Schülern bei der Problemlösung begleitet und unterstützt.
Eine von Birte, Anna und Hannah gebaute und demonstrierte Wasserrakete, die unter „Zugaberufen“ der Grundschüler mehrere Male auf dem Schulhof gestartet wurde, bildete den lohnenden Abschluss. Neu war auch der Einsatz einer kleinen Nebelmaschine, deren Nebelfiguren die Grundschüler begeisterten.
Aber nicht nur die Grundschüler, sondern auch die AG-Gruppe waren begeistert von den beiden Doppelstunden und zog abschließend das Fazit, dass so ein Unterrichtsgang sehr lohnenswert, aber auch ein anstrengender Schultag, ist.
Noah Sophie Heere beim Bezirksvorentscheid des 60. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels
Der Ablauf war bekannt. Wie bei den Klassen- und Schulentscheiden galt es, aus einem selbst gewählten Buch und aus einem Fremdtext vorzulesen. Dennoch war die Spannung riesengroß: Vorlesen vor fremdem Publikum, vor einer fremden Jury. Welches Kriterium wird für die Jury am wichtigsten sein? Noah Sophie hatte sich mit Kirsten Boies „Der Junge, der Gedanken lesen konnte. Ein Friedhofskrimi“ ein nachdenkliches Buch ausgesucht. Ruhig und sehr gefühlsbetont versetzte sie ihr Publikum in die Lage ihrer Hauptfigur. Auch den Fremdtext mit dem Roman „Rebecca. Verflucht, ausgerechnet England!“ von Barbara Laban las Noah Sophie hervorragend.
Leider kann es immer nur einen Sieger geben und schließlich waren ja schon nur die besten Vorleser aller Schulen gegeneinander angetreten. Bianca Schwarze von der IGS Wunstorf wurde Siegerin des Bezirksvorentscheids, wir aber sind stolz auf Noah Sophie, die das Gymnasium Neustadt würdig vertreten hat!
Sieg im Robotgame!
In den vier Kategorien „Teamplay“, „Forschungsauftrag“, „Robotdesign“ und „Robotgame“ mussten sie ihr Können unter Beweis stellen. Der Roboter wurde dafür seit Mitte September aufgebaut, umgebaut, verbessert und optimiert. Auch die Programmierung der Aufgaben wurde verfeinert und optimiert. Am Wettbewerbstag gab es drei Wertungsläufe im Robotgame mit je drei Bau- und Programmierphasen im Vorfeld. Um 16.30 Uhr gab es dann die Siegerehrung:
In der Gesamtwertung hat das Team „Developer“ Platz 5 (von 16) erreicht und in der Kategorie „Robotgame“ sogar den 1. Platz!
Herzlichen Glückwunsch!
Vorlesewettbewerb 2018: Lesen ist Kino im Kopf
Die Klassensieger im Jahr 2018 waren Noah Sophie Heere , Sophie Haase, Leonhard Günther und Ole Meinen. Schulsiegerin wurde Noah Sophie Heere mit dem Buch „Mara und der Feuerbringer“ von Tommy Krappners.
Erste Werkschau der „Klasse der Künste“
Seit den Sommerferien arbeiteten die 27 Schülerinnen und Schüler vor allem mit dem Objekt „Zeitung“.
Fantasievoll gestalteten sie Requisiten aus Zeitungen, deren alltägliche Verwendung zunächst in Standbildern festgehalten wurde. Diese Standbilder kombinierten die Schülerinnen und Schüler miteinander und es entstanden kleine Szenen aus dem Alltag, die vielleicht auch eine Schlagzeile in der Zeitung wert wären, wie z. B. ein „Gewagter Sprung aus 8000 Metern Höhe“, „Immer mehr gestresste Mütter“, denen die Arbeit und die Kinder über den Kopf wachsen, oder der Neid auf das Können anderer beim „Tanzwettbewerb Dance World“, welcher zu unfairem Verhalten führt. Unter dem Motto „Zeitungen erzählen Geschichten – Wir erzählen Geschichten mit Zeitungen“ wurden acht kleine Szenen präsentiert, die Jaron Akkermann von der Veranstaltungstechnik-AG professionell beleuchtete. Im Bereich Musik entwickelte eine Gruppe von Schülerinnen mit Hilfe von Gegenständen wie Kartons, Flaschen und Röhren ein Percussionstück, bei dem diese Objekte als Tonerzeuger genutzt und die verschiedenen Geräusche rhythmisch kombiniert wurden. Als Bahnhofsszene inszeniert, rundete dies die Präsentation in der Aula ab. Im Anschluss daran zeigte eine „Kunst-Gruppe“ in einer Vernissage im Foyer Collagen, die aus den Materialien Zeitungen, Pappe und Kork gestaltet wurden. Vor allem dasArbeiten in einem größeren Format beeindruckte die Besucher. Schüler, Eltern und Lehrer verweilten hier noch gerne bei Gesprächen und beurteilten den Nachmittag als gelungenen Auftakt der „Klasse der Künste“.
Abgelenkt...ist neben der Spur
Rechtsextremismusprävention am Gymnasium Neustadt – NPD-Aussteiger Maik Scheffler zu Besuch in der Klasse 10a
Über vier Stunden lang beeindruckt Scheffler mit seiner Rhetorik und seinem Detailwissen - gerade auch zu den psychologischen Abläufen, die aus ganz normalen Jugendlichen Anhänger einer Sekte - denn als nichts anderes bezeichnet er den Rechtsextremismus - machen. Letztlich, so Scheffler, sei es meist die Suche nach der eigenen Identität sowie ein Gefühl der Unzufriedenheit, die sich Radikale zunutze machen, um über die Emotionen den Kopf ihrer Opfer zu erreichen. Ist man dann erst mal in der Szene drin, lebt man quasi in einem abgeschlossenen System, in das Nachrichten und Fakten von außerhalb kaum bis gar nicht mehr vordringen können.
Ein Ausstieg ist dann nur noch möglich, wenn ein Extremist selbst anfängt, zu zweifeln, wie es auch bei ihm selbst der Fall war: Nachdem Scheffler merkte, dass ihn die Parteioberen anlogen und die gemachten Versprechen sich als unwahr herausstellten, löste sich nach und nach die Blockade im Kopf und er fand mit Hilfe der Aussteigerorganisation EXIT einen Weg aus dem Extremismus zurück in die Gesellschaft. Dieser Weg war schwer, einerseits gab es Beleidigungen und Bedrohungen durch die alten „Kameraden“, andererseits glaubte ihm nicht jeder, dass er sich wirklich gewandelt habe. An über 85 Schulen hat Maik Scheffler dies jedoch bislang unter Beweis gestellt und er will weiter kämpfen gegen diejenigen, die die Demokratie abschaffen wollen.
Auch zur AfD hat er eine klare Meinung: Er halte sie nicht für eine rechtsradikale Partei, so Scheffler, aber es gäbe genug rechtsextreme Kräfte in ihr, die „die Partei nach einer möglichen Regierungsübernahme einfach übernehmen würden“.
Am Ende der Veranstaltung sind die Schülerinnen und Schüler genauso beeindruckt wie die Lehrkräfte Sven Kohlstedde und Pascal Mohtaschem. Und eines ist gleich klar: Es wird nicht die letzte Veranstaltung dieser Art am Gymnasium Neustadt gewesen sein, denn es sollte zukünftig möglichst allen Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit für solch eine Begegnung und Auseinandersetzung mit dem politischen Extremismus ermöglicht werden!
Zwei Interviews mit Maik Scheffler:
https://www.offeneshausnrw.de/start/interview-maik-scheffler-rechtsextremismus-aussteiger/
https://www.tagesschau.de/inland/rechtsextremismus-125.html
Informationen über EXIT Deutschland:
https://www.exit-deutschland.de/
Ein Rückblick - SoS Tage 2018/2019
Bella Ciao - Studienfahrt nach Italien
Klassenfahrt der 8a nach Sylt
Herzliche Grüße von der Insel Sylt.
Bei herrlichem Wetter radelte die 8a von Westerland nach Hörnum, Schulhund Pina wurde im Anhänger gezogen. Zu Fuß ging es dann am wunderschönen Strand der Hörnumer Odde um die Südspitze der Insel herum. Aber auch nach 30 km Fahrradtour und einer anstrengenden Wanderung war genug Energie für einen Dammbau am heimischen Strand und einen Spieleabend vorhanden...
Für den Rest der Klassenfahrtswoche steht noch ein Besuch des Naturgewaltenzentrums in List, ein Ausflug in das Schwimmbad „Sylter Welle“ in Westerland sowie der Verzehr etlicher Fischbrötchen an.
D. Krüger und A. Wittich
Sagentheater für die sechsten Klassen
Stellt euch vor: Die letzte Zwergin vom Steinhuder Meer fährt noch heute mit ihrem Torfkahn herum und manchmal fährt sie bis nach Neustadt in die Gaußstraße und erzählt dort von alten Geschichten!
So klein wie eine Zwergin ist Christiane Hess vom Theater am Barg nicht und schon lange nicht so alt wie die Zwerge, die mit ihren Tränen vor vielen hundert Jahren das Steinhuder Meer füllten, aber Sagen erzählen, das kann sie unheimlich gut.
So lauschten die Sechstklässler am 19. und 20. September 2018der Sage von der Mandelsloher Glocke, die davonflog, der Sage vom eingemauerten Kind oder den Schiefmützenzwergen. Auch über die Hexen im Raum Neustadt, über Goldschätze in der Leine und den ersten Riesenstimmen-Imitationsverein wissen sie nun bestens Bescheid und können sogar selbst mitsingen.
Es waren aufregende zwei Stunden und am Ende stand Christiane Hess noch für die Fragen der Schüler bereit: Wie schafft man es, in so viele Rollen gleichzeitig zu schlüpfen? Was machen Sie, wenn Sie Ihren Text vergessen? Ist es nicht schrecklich warm, wenn man so viele Schichten als Verkleidung anziehen muss?
MUCHAS GRACIAS Y ADIÓS!
Der lange Weg eines Schülerwettbewerbes
Die Initiative ging damals von einer Erinnerungsgruppe „Weiße Rose“, dem Arbeitskreis Regionalgeschichte, der Liberalen Jüdischen Gemeinde in Hannover und dem Gymnasium Neustadt aus. Hier hatten die Lehrer Nicole Neumann, Oxana Wildmann, Birgit Boelk und Claus Crone, Stefan Koch und Gundula Fechner als Religions, Kunst- und Geschichtslehrer einen Wettbewerb begleitet, der zu den Entwürfen führte.
Der Bordenauer Designer Jacek Pawlowski verarbeitete den Entwurf zu drei ineinander verkanteten Stahlplatten, die verdeutlichen sollen, dass die Geschichte des Judentums trotz der Brechungen auch mit Neustadt verbunden bleibt.
Unmittelbar nach dem Ende des Wettbewerbes ging die politische Mehrheit für die Errichtung des Denkmals verloren, die Gruppe Weiße Rose löste sich auf, die gesammelten Gelder wurden in eine andere Erinnerungsaktion „Stolpersteine“ gelegt. Vor den Häusern der Vertriebenen sind inzwischen schon 12 bronzene Pflastersteine gelegt worden, die in diesem Jahr noch einmal um 7 weitere ergänzt werden. Die Forschungen des Arbeitskreises „Regionalgeschichte“ haben die Wohnorte durch besondere Recherchen jetzt ausfindig machen können.
Aufgrund einer neuen Initiative von Ute Lamla und Heidi Sommer hat der Ortsrat Neustadt beschlossen, eine gesellschaftliche Aktion zu starten, die Gelder für den Bau des Denkmals zusammen zu bekommen. Inzwischen haben Kirchen, Vereine, Stiftungen und Einzelspender die Summe zusammen aufgebracht. Der Land-Art-Künstler Frank Nordiek ist beauftragt worden, den Entwurf umzusetzen.
Am 4. November um 15.00 Uhr wird das Denkmal am Ort „Zwischen den Brücken“ eingeweiht werden. An dieser Stelle haben am 10. November 1938 Jugendliche der Stadt Neustadt unter Anführung der SA den jüdischen Leichenwagen gemeinsam mit heiligen Schriften, u.a. mit der um den Leichenwagen gewickelten Thora-Rolle verbrannt. Hiermit wollte die NS-Regierung zum Ausdruck bringen, dass alles Jüdische aus unserer Mitte verschwinden solle. Das Mahnmal hat darauf 80 Jahre später eine Antwort:
Diejenigen, die vergessen und ausgelöscht werden sollten, erhalten ihre Namen und damit ein stückweit auch ihre Würde wieder zurück. Denn eine Gesellschaft, die Menschen ihrer Würde beraubt, zerstört jede Grundlage des menschlichen Zusammenlebens.
Veranstaltungen
Datum | Titel | Export |
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22.11.2024 14:30 | Elternsprechtag für den fünften Jahrgang | Termin exportieren |
27.11.2024 | Informationsabend für Grundschulen | Termin exportieren |
05.12.2024 | Vorlesewettbewerb Jahrgang 6 - Schulentscheid | Termin exportieren |
12.12.2024 18:30 | Informationsabend zur Qualifikationsphase für Jahrgang 11 | Termin exportieren |
20.12.2024 10:30 | Weihnachtsfeier | Termin exportieren |
08.02.2025 | ABI Zukunft Messe 2025 | Termin exportieren |
ABI Zukunft Messe
Kontakt
Gern möchten wir den Kontakt zu Ihnen, liebe Eltern, und euch, liebe Schülerinnen und Schüler pflegen und weiter ausbauen. Das gilt natürlich auch für alle Gäste unserer Homepage.
Rufen Sie uns gern unter 05032 / 9814-0 an oder schreiben Sie uns eine E-Mail – egal, welches Anliegen Sie haben.
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